Der 2. Spieltag der neuen Bundesliga-Saison war ein echter Kracher. Es kam zum Derby zwischen Gilzem und Trier. Trotz einer guter Heimleistung von unserer Mannschaft nahmen die Gäste den Zusatzpunkt mit nach Hause.
Im ersten Block gingen, wie gewohnt, das Duo Bartz/Junk auf die Bahn. Ihnen stellten sich mit Thomas Steines und Mike Reinert zwei unbequeme Gegner entgegen. Bis zur Halbzeit war es ein ausgeglichener Durchgang bis beide Gilzemer den Turbo zündeten und sich absetzten. Christian Junk legte 479 Holz nach und schaffte es beide Trierer mit seinem Endergebniss von 903/11 Holz zu überspielen. Patrick Bartz, der gesundheitlich angeschlagen war und nicht seine Topleistung abrufen konnte, erkämpfte sich 884/7 Holz und ließ mit dieser Zahl nur knapp Thomas Steines (871/6) hinter sich. Mike Reinert verlor auf den letzten zwei Bahnen komplett den Faden und kam mit nur 826/4 Holz von der Bahn.
Alle Augen waren auf den zweiten Block gerichtet. Wegen Personalmangel musste Alain Blasen einspringen. Das Ziel war es, einen konstanten Durchgang mit wenig bis gar keinen Fehlern zu spielen. Dies hat er mit seinen 798/1 Holz gemeistert und hätte es sogar fast geschafft, Luca Wolter (818/3) zu überspielen. Gegen Daniel Klink (836/5) hatte er keine Chance. Da diese Zahl eine sehr große Angriffsfläche auf den Zusatzpunkt für die Gäste bot, brachte uns Patrick Dichter mit seinem Durchgang auf die Siegerstraße, um eventuell doch noch den Zusatzpunkt zu verteidigen. Er kam mit 895/9 Holz von der Bahn, hielt beide Gegner in Schach und überspielte zusätzlich noch die Zahl von Steines aus dem ersten Block.
Dies war eine gute Ausgangsposition für die Routiniers Hoffmann/Greischer. Beide setzten sich sofort vom Trierer Christophe Authelet (807/2) ab. Doch Nico Klink hängte sich an ihre Fersen. Im Gegensatz zu seinen Mitspielern traf er die Bahn 1 und so blieb es spannend, ob der Zusatzpunkt in Gilzem bleibt oder nicht. Hoffmann traf die Räumgasse auf seiner zweiten Bahn nicht, wovon Klink profitierte und ein Loch riss. Diesen Rückstand konnte Hoffmann trotz eines starken Duchgangs mit 896/10 Holz nicht mehr aufholen. Mit dem angeschlagenen Tempo konnte auch Greischer nicht ganz mitgehen, der mit souveränen 890/8 Holz von der Bahn kam. Nico Klink ließ sich davon nicht beeindrucken, sicherte sich am Ende mit 928/12 Holz die Tagesbestzahl und sorgte auch dafür, dass Trier den Zusatzpunkt mit nach Hause nahm.
Unsere Mannschaft schaffte es zwar nicht, den Zusatzpunkt im Derby zu verteidigen, aber die gezeigte Leistung zeigt, dass es auch in dieser Saison nicht einfach werden wird, falls unsere Mannschaft komplett auftreten kann, den Zusatzpunkt zu erzielen. Das hat wohl auch Gelsenkirchen gesehen, die am kommenden Spieltag im Gasthaus Dichter antreten müssen.