Auf den schwierigen Bahnen am Heljensbad in Heiligenhaus wurde unsere Mannschaft mit der Höchststrafe nach Hause geschickt. Aber es wäre fast zu einer Wertung gekommen, was das einzige realistische Ziel der SKG war.
Ein weiters war, dass Fränk Greischer endlich seine erste 800 in Heiligenhaus kegeln wollte. Darum wurde, nach einem Zwischenstopp an der Raststätte, Pläne geschmiedet wie dieses gelingen sollte. „Im ersten Block sind die Bahnen doch am besten, oder?“ so Greischer. Gesagt getan. Mit ihm standen im ersten Block mit André Laukmann (933/10) und Marcel Grote (941/11) die Gegner von Heiligenhaus fest. Fränk profitierte vom Windschatten der beiden Spieler. Am Ende wurde es aberr nochmal knapp, da die letzte Bahn unserem Routiner fast zum Verhängnis wurde, das angepeilte Ziel zu erreichen. Nach 120 Wurf standen aber 815/2 Holz auf der Anzeige und die gesamte Mannschaft gratulierte. Auch Patrick Dichter. Er lieferte einen sehr konstanten Durchgang ab und schraubte seine Zahl auf gute 849/5 Holz.
Im Mittelblock startete mit Patrick Bartz und Tom Hoffmann zwei Spieler die Robin Holler und Sascha Bacinski überspielen sollten. Beide Gilzemer waren gut im Rennen, doch es fehlte ein Tick an Konstanz, Präzision um auf diesen Bahnen bestehen zu können. Auch der eine oder andere Handfehler wird konsequent bestraft. Aus diesem Grund distanzierte Bacinski (871/8) und Holler (879/9) unsere Spieler. Bartz (817/3) wurde die Bahn 3 zum Verhägnis um eine höhere Zahl zu erzielen. Tom Hoffmann wurde mit 859/6 Holz bester Gilzemer.
Pascal Petry kegelte auch souverän. Vom Gefühl her war sogar mehr drin als die 843/4 Holz mit der unser Spieler von der Bahn kam. Die französische Spezialwürfe (Anm. d. Red. Zitat von André Laukmann) trugen ihre Früchte, doch er verlor immer wieder den Faden. Unser Rookie in Heiligenhaus, Julius Mangerich, bezahlte teueres Lehrgeld. Er kam nicht über 777/1 Holz hinaus. Doch Raphael Kerkoff (864/7) tat sich nach einem fulminaten Start auf einmal schwer die nötigen Neuner zu erzielen. Es sah so aus, dass er die Zahl von Hoffmann aus dem zweiten Block nicht überspielen könnte. Doch mit den letzten Würfen schaffte er dies mit sehr knappen 5 Holz. Marcel Schneimann war im letzten Block Alleindarsteller. Mit fulminanten 942/12 Holz sicherte er sich nicht nur die Tagesbestzahl sondern machte sich selbst auch ein Geburstagsgeschenk. Nachträglich noch alles Gute Marcel.
Heiligenhaus bleibt auch diesmal ohne Punktverlust und gab sich keine Blöße. Alles andere wäre auch eine Überraschung gewesen. Die Mannschaft um André Laukmann hat in diese Saison noch kein Spiel verloren und hat das Maximum der Punkte. Das ist beachtlich.
Der Spielbetrieb ruht jetzt für die nächsten zwei Wochen. Am 26. Oktober geht es weiter mit einem Heimspiel. Im Gasthaus Dichter empfängt die SKG die Mannschaft aus Düsseldorf. Dies wird ein heißer Tanz.